Enorm wichtig für unser Projekt ist der enge und kontinuierliche Kontakt mit den Teams vor Ort in den Kommunen. In der Regel bestehen diese Projektgruppen aus VertreterInnen aus der Politik, dem Tourismus und vielfältigen WissensträgerInnen, etwa OrtschronistInnen, MuseumsleiterInnen, ArchivarInnen.
Dieser Austausch beginnt bei den gemeinsamen Informationsveranstaltungen für alle Kommunen im Norden bzw. im Süden von Rheinland-Pfalz und geht über die Begehung jeder einzelnen Kommune durch das Projektteam bis hin zum regelmäßigen Austausch via Mail, Telefon oder Videokonferenz. Fixiert werden die gemeinsamen Projekte in Rahmenvereinbarungen.
- Immer im März stehen die zentralen Informationsveranstaltungen mit den Kommunen an – hier 2019 an der Uni in Koblenz.
- Im März 2020 trafen sich die VertretInnen der sieben Projektpartner aus dem Norden des Landes.
- Die Kommunen tauschen sich auch untereinander intensiv aus – hier im März 2020 bei der SGD Süd in Neustadt / Weinstraße.
- Erst der gemeinsame Rundgang bei der Begehung wie hier in Lauterecken lässt ein Teilprojekt konkret planen.
- Ehemalige Schüler der früheren Schule kurz vor der Aufnahme eines Videos für KuLaDig.
- Jede Begehung ist spannend – wie hier im Stadtmuseum von Mülheim-Kärlich.
- Manchmal geht es auch unter Tage – wie hier am Eingang des Lava-Kellers in Mendig.
- Spannende Begehung in Eisenberg auf den Spuren der Familie Gienanth.
- In Helferskirchen wurde der geplante audiovisuelle Ortsrundgang intensiv besprochen.
- Wie kann man in Dattenberg Rheinsteig und den projektierten Ortsrundgang zu 150 Jahre Basaltabbau am besten verbinden?
- Bei der Begehung durch das Projektteam zeigte sich Briedel von seiner besten Seite.
- Wie geht man auf die nationalsozialistische Vereinnahmung des Staufer-Erbes ein? Diskussion im Hohenstaufensaal in Annweiler.
Nur so ist es möglich, die komplexen und jeweils sehr unterschiedlichen Teilprojekte erfolgreich zu steuern, zumal das Projektteam in jeder Kommune andere Themen und Herausforderungen erwartet. Hinzu kommt ja noch das Zusammenspiel mit den studentischen Teams. Nur wenn in diesem Dreieck an einem Strang gezogen wird und die gemeinsame Aufgabe klar definiert ist, können überzeugende Beiträge entstehen. Insbesondere Florian Weber fungiert hier als ständig ansprechbares Verbindungsglied.
Für uns als Projektleitung ist diese Kooperation mit den engagierten Projektgruppen vor Ort stets spannend und lehrreich – jede Begehung ist ein Erlebnis. Und in der Summe zeigen die Projekte, wie vielfältig das kulturelle Erbe in Rheinland-Pfalz ist.