Michael Klemm in den Vorstand des Instituts für Geschichtliche Landeskunde gewählt

KuLaDig-RLP-Projektleiter Prof. Dr. Michael Klemm wurde am Freitag letzter Woche von der Mitgliederversammlung als weiterer Vorsitzender in den Vorstand des Instituts für Geschichtliche Landeskunde (IGL) in Mainz gewählt. Er vertritt damit die Universität Koblenz im Vorstand des Landesinstituts, als Nachfolger von Prof. Dr. Christian Geulen. Weitere Mitglieder im Vorstand sind Prof. Dr. Meike Hensel-Grobe (Uni Mainz) und Prof. Dr. Leif Scheuermann (Uni Trier) als Vorsitzende sowie Dr. Hedwig Brüchert als Schatzmeisterin und Vanessa Wolf als Schriftführerin.

Das Institut für Geschichtliche Landeskunde Rheinland-Pfalz e.V. zählt seit seiner Gründung auf Initiative des Landes Rheinland-Pfalz im Jahr 1960 zu den bedeutenden Forschungseinrichtungen zur Landesgeschichte in Deutschland. Das IGL erforscht die Geschichte und Sprachgeschichte des heutigen Rheinland-Pfalz und der mit ihm historisch verbundenen Gebiete. Zu den Kernaufgaben des Instituts, die mit dem Institutsmotto „Forschen – Vermitteln – Mitmachen“ umschrieben sind, zählt neben der grundlegenden historischen Forschungsarbeit in interdisziplinärer und vergleichender Perspektive die Vermittlung der Forschungsergebnisse an ein breites Publikum u.a. durch Publikationen, Vortragsreihen, Ausstellungen sowie durch digitale Formate wie etwa das Internetportal regionalgeschichte.net als Vernetzungsplattform und Ansprechpartner insbesondere für rheinland-pfälzische Heimat- und Geschichtsvereine. Insofern gut passend zu der Ausrichtung des Landesprojekts KuLaDig-RLP, was in der künftigen Vorstandsarbeit manche Synergien ermöglichen wird, wie sich das IGL überhaupt auch der Koordination der verschiedenen Aktivitäten im Land zur digitalen Präsentation des kulturellen Erbes bzw. der Landesgeschichte widmen möchte.

Michael Klemm während seines Vortrags über KuLaDig Rheinland-Pfalz.

Zuvor hatte Michael Klemm in einem öffentlichen Abendvortrag mit dem Titel „Lokal- und Regionalgeschichte digital und multimedial erlebbar machen: Einblicke ins Landesprojekt KuLaDig Rheinland-Pfalz“ den Mitgliedern und weiteren Interessierten an der Universität Mainz die Zielsetzung des Citizen-Science-Projekts und einige Ergebnisse wie die entwickelten Formate der Wissensvermittlung vorgestellt. Die Mainzer Region ist bislang noch nicht so sehr unter den Modellkommunen vertreten – das durchaus Interesse besteht, zeigten die vielen Nachfragen am Ende des Vortrags und beim kleinen Umtrunk im Anschluss.

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