Unser Leitfaden

Im folgenden werden verschiedene wichtige Kapitel unseres digitalen Leitfadens kurz vorgestellt:

Konzeption

KuLaDig ist als offenes Portal konzipiert. Alle rheinland-pfälzischen Kommunen sind dazu eingeladen, das eigene materielle kulturelle Erbe in KuLaDig abzubilden und somit dauerhaft für die Bürgerinnen und Bürger wie auch für Fremde gleichermaßen sichtbar zu machen.

Werden Sie KuLaDig-RLP-Modellkommune und lassen Sie sich von unserem Projektteam unterstützen. Ab Mitte Oktober 2023 werden wir erneut für die Teilnahme als Modellkommune im landesprojekt KuLaDig-RLP ausschreiben. Alle anderen Kommunen, Vereine und Personen, die unabhängig vom Landesprojekt mit KuLaDig arbeiten können, erhalten Unterstützung vom KuLaDig-Kompetenzzentrum.

Die Bestandsgarantie für die Inhalte durch den Betreiber LVR gilt bis mindestens zum Jahr 2050. Die Möglichkeit, die Inhalte in der KuLaDig-Datenbank mittels einer Schnittstelle auf eigenen Apps oder Webseiten einzubinden, machen KuLaDig zu einer attraktiven Alternative zu eigenen Systemen, die mit erheblichem Aufwand und Kosten verbunden sind.

Die Arbeit in und mit KuLaDig erfordert jedoch ein ausgereiftes Konzept sowie Kenntnisse zu den in KuLaDig herrschenden Formalia, denn die Inhalte für die Beiträge müssen in den Kommunen selbst entstehen.

In unserem ausführlichen Digitalen Leitfaden wird die konzeptionelle Phase und das Entwickeln einer eigenen KuLaDig-Vision in folgenden Kapiteln und Unterkapiteln behandelt:

  1. Vision entwickeln
    • Expertise von unten
    • Was macht unseren Ort besonder?
    • Wen interessiert es?
    • Wie bringe ich digitale Inhalte auf die Straße?
    • Welche Fragen helfen mir?
    • Wie könnte der Workflow aussehen?
  2. Team bilden
    • Wie vereine ich die benötigten Kompetenzen?
    • Welche Fragen helfen mir?
    • Wie könnte der Workflow aussehen?
  3. Rahmenthema finden
    • Anhand welcher Aspekte wähle ich ein Rahmenthema?
    • Welche Objekte wähle ich aus?
    • Welche Fragen helfen mir?
    • Wie könnte der Workflow aussehen?
  4. KuLaDig entdecken
    • Warum KuLaDig nutzen?
    • Struktur in KuLaDig
    • Kartenwerk in KuLaDig
    • Die KuLaDig-App

Themen 

Eine Stärke von KuLaDig und zugleich ein wichtiges Prinzip unseres Projekts ist es, Objekte miteinander in eine Beziehung zu setzen. Dies erfolgt zum einen über den örtlichen Bezug (Oberobjekt und Unterobjekte) oder zum anderen über einen thematischen Bezug: Jedes Objekt ist dann eine Art „Mosaikstein“ eines Themas, das vom Objekt aus beleuchtet wird und als „zugehöriges Objekt“ zum jeweiligen Themenbeitrag angezeigt wird. Der Themenbeitrag erläutert dann alle allgemeinen Fragen und wesentlichen Inhalte zum Thema; er stellt die Einzelobjekte in einen historischen Zusammenhang. Auf diese Weise eröffnet sich eine weitere Ebene des Storytellings.

In unserem ausführlichen Digitalen Leitfaden wird die Auswahl des Rahmenthemas und die Objektauswahl in folgenden Kapiteln und Unterkapiteln behandelt:

  1. Rahmenthema finden
    • Anhand welcher Aspekte wähle ich ein Rahmenthema?
    • Welche Objekte wähle ich aus?
    • Welche Fragen helfen mir?
    • Wie könnte der Workflow aussehen?

Technisch kann man Einzelobjekte dann zu Rundgängen, sog. KuLaTouren, verbinden. Mehr dazu unter „Einträge verbinden„.

Medien

Die multimediale Ausgestaltung eines KuLaDig-Beitrags ist ein wesentlicher Aspekt unserer Projektarbeit mit KuLaDig. Über Multimedia lassen sich Informationen vermitteln, die über einen Text alleine nicht vermittelt werden können: Veränderung, Geräusche, Atmosphäre und individuelle und ganz persönliche Eindrücke. Nicht alle Medien müssen dafür neu produziert werden, auch bereits existierendes historisches Material kann unter bestimmten Umständen genutzt werden. Alle diese Medien – ob Foto, Audio, Video oder auch Virtual-Reality-Elemente – können über die Mediengalerie eines Beitrags verfügbar gemacht werden, auch vor Ort in der App.

Darüber hinaus kann mithilfe von Medien, ob analog oder digital, auf die KuLaDig-Inhalte aufmerksam gemacht werden. Unter „Öffentlich machen“ werden Beispiele angeführt.

In unserem ausführlichen Digitalen Leitfaden wird die Produktion von Medien für die eigenen KuLaDig-Objekte in folgenden Kapiteln und Unterkapiteln behandelt und an zahlreichen Best-Practice-Beispielen modellhaft illustriert:

  1. Medien produzieren
    • Wie bilde ich mein KuLaDig-Objekt ab?
    • Praktische Hinweise / Fotografie
    • Wie bringe ich mein KuLaDig-Objekt zum klingen? Audioproduktion
    • Praktische Hinweise / Audios
    • Weitere Beispiele Audios
    • Wie bringe ich die Bilder zum Laufen? Videoproduktion
    • Praktische Hinweise / Videos
    • Weitere Beispiele Videoclips
  2. Öffentlich machen
    • Eigene Onlineauftritte nutzen
    • Analoge Hinweise an zentralen Orten
    • Über Social Media andere Zielgruppen ansprechen
    • Pressearbeit stärken
    • Webseiten Dritter nutzen
    • Drucksachen in allen Variationen einbinden

Orte

Ein Prinzip von KuLaDig ist es, von geografischen Punkten und Flächen auszugehen, die geometrisch erfasst und in Karten präzise lokalisiert werden. Diese Geopunkte stehen aber eigentlich für Orte des kulturellen Erbes mit einer eigenen Atmosphäre oder gar Aura. Unser Ziel im Projekt ist es, diese Orte und Räume möglichst anschaulich erfahrbar zu machen – etwa eine Kirche, eine Burg oder eine ganze Altstadt. Wir wollen thematische Bezüge und inhaltliche Ebenen schaffen, die über die des einzelnen Objekts hinausgehen und historisches Storytelling ermöglichen – via App auch vor Ort bei einer eigenständigen Besichtigung. Mit KuLaTouren kann man Orte selbst erfahren, mit digitalen Schnitzeljagden sogar auf spielerische Weise.

Zudem kann man Räume selbst erschaffen. So lassen sich mithilfe technischer Schnittstellen in KuLaDig-Beiträgen auch andere Softwarelösungen einbinden, beispielsweise virtuelle 360-Grad-Räume, -Rundgänge oder 3D-Animationen. Auf diese Weise lassen sich die Vorteile der ausgereiften, auf Langfristigkeit und Nachhaltigkeit angelegten KuLaDig-Datenbank mit innovativen und interaktiven Angeboten kombinieren, um das Erleben des Kulturellen Erbes nochmals zu steigern. Unter anderem kann man virtuelle Räume wie ein Museum oder eine Burg mit multimedialen Objekten anreichern und ganz anders erlebbar machen.

In unserem ausführlichen Digitalen Leitfaden wird das In-Beziehung-Setzen von Orten sowie das Erfahren oder gar Erschaffen von (virtuellen) Räumen und Touren in folgenden Kapiteln und Unterkapiteln behandelt:

  1. Eintrag verbinden
    • Möglichkeiten der Verknüpfung von Objektbeiträgen
    • Objektbeiträge in KuLaTour verknüpfen
    • Wie könnte der Workflow aussehen?
  2. Virtuelle Welten erzeugen
    • Was sind virtuelle Rundgänge und welche Vorteile bieten sie?
    • Gibt es auch 360-Grad-Drohnenflüge?
    • Virtuelles Rekonstruieren von Kulturgut
    • Arbeiten mit vr-easy
    • Weitere Anbieter virtueller Rundgänge

Verwertung

Ihren Nutzen für die Kommune und deren Bürger:innen und Besucher:innen können die KuLaDig-Objekte erst entfalten, wenn sie im Ort und an den Objekten selbst sichtbar gemacht werden. In diesem Abschnitt möchten wir Ihnen verschiedene analoge und digitale Modelle vorstellen, um die eigenen Kulturlandschaftsobjekte erlebbar zu machen.

In unserem ausführlichen Digitalen Leitfaden wird die Verwertung, also Sichtbar- und Nutzbarmachung der eigenen KuLaDig-Objekte in folgenden Kapiteln und Unterkapiteln behandelt:

  1. Auf die Straße bringen
    • Analoge und digitale Medien in Kombination: Schilder, Tafeln, Stationen und QR-Codes
    • Eine rein digitale Lösung: KuLaTouren
    • Unsere KuLaTouren
    • Die Möglichkeiten ausschöpfen
  2. Öffentlich machen
    • Eigene Onlineauftritte nutzen
    • Analoge Hinweise an zentralen Orten
    • Über Social Media andere Zielgruppen ansprechen
    • Pressearbeit stärken
    • Webseiten Dritter nutzen
    • Drucksachen in allen Variationen einbinden