Auf ein Neues: KuLaDig-RLP wird von 2022 bis 2024 fortgeführt!

Auch in den Jahren 2022 bis 2024 werden rheinland-pfälzische Kommunen und Verbandsgemeinden vom Landesprojekt „Digitale Erfassung und Präsentation von Kulturlandschaften in Rheinland-Pfalz (KuLaDig-RLP)“ bei der digitalen Erfassung und Präsentation ihres kulturellen Erbes unterstützt. Innenminister Roger Lewentz überreichte heute in der Modellkommune Briedel den Förderbescheid für die nächsten drei Jahre mit einer Fördersumme von 200.000 Euro.

Projektleiter Prof. Dr. Michael Klemm demonstriert Innenminister Lewentz und SGD-Süd-Präsident Prof. Kopf (links) die Nutzung der digitalen „KuLaTour“ durch den historischen Ortskern von Briedel.

Briedel bot sich als Ort für die Übergabe an, da hier ein überaus engagiertes lokales Team um Hermann Thur seit 2020 tatkräftig zur Einrichtung eines mit digitalen Informationen angereicherten Ortsrundgangs mit 16 Stationen beigetragen hat, der nun im Internet auf kuladig.de oder vor Ort via Smartphone mit QR-Codes und im Rahmen einer komplett digitalen „KuLaTour“ in der App abgerufen werden kann, sogar in Form einer 360-Grad-Drohnenaufnahme. Zudem kann man nun die prächtig restaurierte Kirche virtuell besichtigen.

Das Landesprojekt, gefördert durch das Ministerium des Inneren und für Sport des Landes Rheinland-Pfalz und durchgeführt am Institut für Kulturwissenschaft der Universität Koblenz-Landau, hat seit 2019 bereits 30 Städte, Orts- und Verbandsgemeinden als Modellkommunen dabei unterstützt, ihre Geschichte digital für die Öffentlichkeit und diverse Verwendungszwecke aufzubereiten. Diese Arbeit wird nun fortgesetzt und zugleich erweitert, etwa um die Unterstützung der Kommunen bei der Umsetzung ihrer Verwertungskonzepte oder bei der Entwicklung von spielerischen Verwertungsmodellen („Gamification“).

Zusammen mit der Fördermittelübergabe eröffnete der Innenminister auch symbolisch das KuLaDig-Kompetenzzentrum für Rheinland-Pfalz bei der SGD Süd in Neustadt / Weinstraße, mit dem das Projektteam künftig eng zusammenarbeitet.

Pressemitteilung des Innenministeriums

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