Das Innenministerium Rheinland-Pfalz hat die Ausschreibung für 2023 nun veröffentlicht. Bis zum 31. Januar 2023 können alle Kommunen in Rheinland-Pfalz eine eigene KuLaDig-Vision entwickeln und sich mit einem lokalen Projektteam, einem spannenden Rahmenthema und einem schlüssigen Verwertungskonzept beim Projektteam von KuLaDig-RLP bewerben (ausgenommen sind die Kommunen, die bereits im Landesprojekt als Modellkommunen gefördert wurden). Acht von ihnen werden als Modellkommunen im kommenden Jahr intensiv durch das Projektteam und studentische Arbeitsgruppen bei der Datenerhebung und der multimedialen Aufbereitung unterstützt. In unserem digitalen Leitfaden finden Sie verschiedene Anregungen und Best Practice-Beispiele aus bereits erfolgreich umgesetzten KuLaDig-Teilprojekten.
Jetzt bewerben: Ausschreibung 2023
Die Teilnahme am Landesprojekt ist kostenlos. Jede Kommune erhält zudem eine Anschubfinanzierung in Höhe von jeweils ca. 1000 Euro, um Objekte multimedial oder inhaltlich anzureichern.
Weitere Informationen zu unserem Projekt, zu den Voraussetzungen für eine (erfolgreiche) Bewerbung/Teilnahme sowie zum Ablauf finden Sie in unserer beigefügten Ausschreibung (siehe Link über dem Absatz) sowie auf unserer Seite „FAQ“. Für Fragen und Tipps steht das Projektteam gerne unter kuladigrlp@uni-koblenz.de zur Verfügung.
Hier die heutige Pressemitteilung des Innenministeriums:
Land startet Bewerbungsphase als „KuLaDig-Modellkommune 2023“
Innenminister Michael Ebling hat mitgeteilt, dass die rheinland-pfälzischen Gemeinden auch im Jahr 2023 bei der digitalen Erfassung und Präsentation ihres kulturellen Erbes unterstützt werden. Die Bewerbungsphase für das Landesprojekt „Digitale Erfassung und Präsentation von Kulturlandschaften in Rheinland-Pfalz“ (KuLaDig-RLP) für das kommende Jahr läuft jetzt an.
„Rheinland-Pfalz verfügt über einen enormen Reichtum an kulturellen Schätzen. Nahezu jede Gemeinde beherbergt eindrucksvolle Orte und Objekte aus unserer langen und bewegten Geschichte, die man vielleicht erst auf den zweiten Blick entdeckt oder die gar nicht sichtbar sind. Das Projekt KuLaDig-RLP ermöglicht es, Kulturgeschichte digital erlebbar zu machen und für die Zukunft zu sichern. Wir freuen uns, auch im kommenden Jahr wieder acht Modellkommunen bei ihrem Vorhaben unterstützen und auf ihrem Weg begleiten zu können“, sagte Innenminister Ebling.
Das Innenministerium hat die Kommunen in Rheinland-Pfalz nun über die Ausschreibung für 2023 informiert. Bis zum 31. Januar 2023 können sich Städte und Gemeinden mit einem lokalen Projektteam, einem verbindenden Rahmenthema und einem schlüssigen Verwertungskonzept bewerben. Insgesamt acht Modellkommunen werden dann durch das KuLaDig-Projektteam sowie eine studentische Arbeitsgruppe bei der Datenerhebung und der multimedialen Aufbereitung unterstützt. Zusätzlich erhält jede Modellkommune rund 1000 Euro als Anschubfinanzierung, um die eigenen KuLaDig-Beiträge multimedial auszugestalten.
Für die Jahre 2019 bis 2024 wurde das Projekt KuLaDig vom Innenministerium mit rund 380.000 Euro gefördert. Bisher sind über 350 multimedial angereicherte Beiträge aus den 38 Modellkommunen entstanden. Die Beiträge können im Internet oder als kostenlose App via Smartphone abgerufen werden. Erarbeitet wurden unter anderem digital angereicherte Ortsrundgänge, Wanderwege und Radtouren, aber auch virtuelle Rundgänge durch Museen, Kirchen oder Burgen.
„Was bisher im Rahmen des KuLaDig-Projektes geleistet und auf die Beine gestellt wurde, ist ganz beachtlich. Dies ist vor allem auch ein Beleg dafür ist, wie groß das Interesse an der Digitalisierung unseres kulturellen Erbes ist und wie zahlreich die Möglichkeiten dafür sind“, so der Minister.
Ausführliche Informationen zur Ausschreibung für 2023 sowie allgemeine Informationen zum Landesprojekt KuLaDig-RLP und den Ergebnissen in den bisherigen Modellkommunen sind auf der Projektseite https://kuladigrlp.net/ zu finden.
Hier der Link zur Pressemitteilung des Innenministeriums und hier der Text der Ausschreibung.