Mit folgenden acht neuen Modellkommunen startet das Landesprojekt KuLaDig-RLP nun in die zweite Projektphase (2022-2024):
Bellheim, Berglicht, Bretzenheim, Dausenau, Idar-Oberstein, Mackenbach, Nierstein und Treis-Karden.
Die thematische Vielfalt dieser neuen Teilprojekte ist beeindruckend. Sie reicht u.a. von den ab dem Jahre 1743 erbauten Verteidigungsanlagen „Queichlinien“ in Bellheim über das Wandermusikantentum in Mackenbach bis hin zum Thema Edelsteinfund, -verarbeitung und -vertrieb in Idar-Oberstein. In Nierstein wird das „Leben am Rhein“ thematisiert, in Dausenau ins Mittelalter geführt, in Treis-Karden erzählen Bauwerke die Ortsgeschichte. Bretzenheim erzählt von „Grafen, Fürsten und Eremiten“, Berglicht verbindet Kultur mit Natur. Auf diese Weise werden wichtige thematische wie auch geografische Lücken geschlossen und neue Modelle konzipiert. Die Zahl der Modellkommunen, die durch das Landesprojekt dabei unterstützt wurden und werden, das eigene kulturelle Erbe digital zu erfassen und zu präsentieren, steigt somit auf 38 an.

Der Startschuss in die neue Projektphase fiel bereits in der letzten Woche. Im Rahmen einer virtuellen Informationsveranstaltung kamen die kommunalen Projektteams der neuen Modellkommunen mit dem Projektteam von KuLaDig-RLP zusammen, um die wichtigsten Fragen zum Informationssystem KuLaDig und zum Verlauf der Teilprojekte zu besprechen.

In der zweiten Maihälfte werden dann die Begehungen der neuen Modellkommunen durch die Projektleitung stattfinden, um die Objekte und die Rahmenthemen festzulegen. Diese Termine vor Ort sind sehr wichtig für den weiteren Verlauf und den Erfolg der Teilprojekte. Dann werden wieder in Gemeinschaftsarbeit Textbeiträge erstellt, Multimedia produziert und sicher auch ganz neue Wege beschritten. Die Vorstellung der einzelnen Teilprojekte wird zeitgleich mit den Begehungen erfolgen.
Hier kommen Sie zur Pressemitteilung des Innenministeriums von Rheinland-Pfalz: Pressemitteilung