Maikammer stellt Projektergebnisse vor

Die Teilprojekte in den 2019 betreuten Kommunen sind inzwischen weitgehend abgeschlossen, nun geht es an die In-Wert-Setzung, sprich das Verfügbarmachen der in KuLaDig präsentierten mutimedialen Informationen für die Öffentlichkeit. Dies geschieht genauso vielfältig, wie die Projekte selbst  gestaltet waren. In Bobenthal und Dörrebach zum Beispiel sind digitale „KuLaTouren“ angelegt worden, die man per Smartphone vor Ort nutzen kann, um die Radtour entlang der Wieslauter oder den Ortsrundgang mit kulturhistorischen Informationen anzureichern. Diez, Deidesheim und Saarburg laden ebenfalls bereits digital zu spannenden Themenrundgängen zum Erbe der Nassauer, zur Weinkultur oder zur Nutzung der Wasserkraft ein. Die Verbandsgemeinde Kelberg erstellt gerade die Stationen des „Kamillen-Traud-Erlebniswegs“, den man in KuLaDig bereits „abgehen“ kann. In Zweibrücken erhält man beim Rundgang durch das Landgestüt zahlreiche Informationen per Video und Text. In Kamp-Bornhofen wird momentan das Schiffer- und Flößermuseum im virtuellen Rundgang begehbar gemacht. Manches bleibt in nächster Zeit noch zu tun, etwa das Anbringen von Informationstafeln und Schildern mit QR-Codes für die Aktivierung der KuLaDig-Beiträge.

Maikammer ist hier schon weit vorangeschritten, wie die Kommune anlässlich eines Pressetermins und einer Zusammenkunft mit der Projektgruppe am Donnerstagabend berichtete. Ortsbürgermeister Karl Schäfer erläuterte aus Sicht der Ortsgemeinde den hohen Nutzen von KuLaDig für Einheimische und Touristen. Maria Bergold, Geschäftsführerin des Tourismusbüros in Maikammer, präsentierte die Projektergebnisse, Matthias Dreyer ergänzte aus Sicht des Projektteams.
Auf kuladig.de sind inzwischen 74 Objekte für Maikammer freigegeben, weitere sind in Vorbereitung. Einige der Objekte sind zu zwei Themenrouten zusammengefasst: Industriegeschichte Maikammer sowie Bildstöcke und Flurkreuze in Maikammer. Der Gemeinde ist es gelungen, diese beiden Touren in touristische Informationssysteme einzubinden (Gastlandschaften / Tourenplaner und outdooractive) – dadurch stehen die im Projekt erstellten Daten einer noch größeren Gruppe an NutzerInnen zur Verfügung. Erste Reaktionen von Touristen zeigen, dass die Routen mit großem Interesse angenommen werden.
Und diese Ergebnisse sollen erst der Anfang sein. Weitere Themenrouten sind in Vorbereitung. Die Kommune setzt weiterhin auf KuLaDig. Es ist ein Wissenspeicher, den wir nutzen wollen, meinte Maria Bergold. Sie setzt auch zukünftig auf das Engagement des Club Sellemols (Historienfreunde Maikammer-Alsterweiler) und die Wein- und Kulturbotschafter sowie die Gästeführer, die ebenfalls an der Veranstaltung teilnahmen. Aus dieser Runde kamen Anregungen zu neuen Themen, die das Portfolio der Objekteinträge in Maikammer ergänzen könnten.

Hier ein Pressebericht zur Präsentation der Projektergebnisse.

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