Auf die Straße bringen: Wie mache ich die eigenen KuLaDig-Objekte sichtbar?

Ihren Nutzen für den Ort können die KuLaDig-Objekte erst entfalten, wenn sie im Ort und an den Objekten selbst sichtbar gemacht werden. Wir möchten Ihnen verschiedene analoge und digitale Möglichkeiten vorstellen, um die eigenen Kulturlandschaftsobjekte sichtbar zu machen. 

Vorstellung des „Mittelrhein-Eduventures“ auf dem Rheinland-Pfalz-Tag 2023 durch Dr. Peter Ferdinand (3.v.l.): Via QR-Codes kann man die Spielroute in Actionbound aufrufen

Analoge und digitale Medien in Kombination: Schilder, Tafeln, Stationen und QR-Codes

Analoge Trägermedien unmittelbar am Objekt machen Menschen auf die digitalen Inhalte aufmerksam, die selbst KuLaDig noch nicht kennen und nutzen. Mithilfe von QR-Codes können dann digitale Inhalte angeboten bzw. genutzt werden. Diese Trägermedien reichen von einer kleinen Plakette, über Schilder bis hin zu Info-Tafeln größeren Formats. Je nach Format können bereits auf den Trägermedien Informationen vermittelt werden.

Beispiele analoger Lösungen (Infotafeln und -Plaketten) mit QR-Codes in Sankt Aldegund, am Landgestüt Zweibrücken, in Dörrebach und Briedel.

Eine rein digitale Lösung: KuLaTouren

Eine rein digitale Lösung bieten KuLaTouren in der KuLaDig-App an. Während die QR-Codes auf den Infotafeln und -schildern stets auf die Webanwendung von KuLaDig führen, funktioniert die KuLaDig-App unabhängig von analogen Trägermedien über die aktivierte Standorterkennung (NFC). 

Mit dem Starten der KuLaDig-App werden in der Karte stets alle KuLaDig-Objekte angezeigt, die sich in der unmittelbaren Umgebung befinden. Die übersichtliche Kartenansicht, mit Kennzeichnung der Straßennamen, sowie die integrierte Navigationsfunktion ermöglichen das Aufsuchen dieser Objekte.

Die KuLaTour in Koblenz-Lützel führt zu verschiedenen Orten einer heterogenen, lebendigen Stadtteil-Kultur.

Die Möglichkeiten ausschöpfen

Das Gute ist: Die vorgestellten Möglichkeiten schließen sich nicht aus, sondern können auch zusammen genutzt werden.

In Briedel beispielsweise wurden analoge Trägermedien, die über QR-Codes auf die KuLaDig-Inhalte in der Webanwendung hinführen, mit der KuLaDig-App bzw. einer KuLaTour kombiniert. Auf diese Weise wird eine möglichst große Gruppe an Menschen angesprochen. Spontane Besucher:innen werden via Informationstafel und QR-Codes an den Objekten auf die Informationen aufmerksam gemacht. Wer sich vorab vorbereitet, kann die App herunterladen und vor Ort die KuLaTour mit 16 Objekten nutzen – beide Gruppen können sich selbständig durch den Ort bewegen und multimedial angereicherte Informationen nutzen. Zudem wurde im Ort eine Drohnenaufnahme für einen virtuellen Ortsrundgang „aus der Luft“ angefertigt und eine virtuelle Tour durch die Kirche erstellt – alles abrufbar via Web und App.

In Kelberg wurde ebenfalls eine KuLaTour „Spuren der Kamillen-Traud“ angelegt. Die KuLaDig-App und die dort enthaltene KuLaTour werden auf den Infotafeln des Rundwegs beworben, die Nutzung kurz erläutert und QR-Codes zur Downloadseite in KuLaDig angeboten. Über einen zweiten QR-Code wird der Themenbeitrag zur Traud in der Webanwendung angeboten. 

In Dörrebach liegen neben der großen Infotafel im Ortszentrum auch Flyer in der Tourist-Information aus:

Weitere Beispiele zur Sichtbarmachung der eigenen KuLaDig-Objekte im Ort finden Sie in der zugehörigen Kachel in unserem Digitalen Leitfaden.

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