KuLaDig-Gemeinden in Rheinland-Pfalz

Die Plattform www.kuladig.de des Landschaftsverbandes Rheinland wird schon seit vielen Jahren mit Objektbeiträgen aus Rheinland-Pfalz befüllt – bislang sind es bereits über 3.500 Einträge allein aus unserem Bundesland. Zunächst erfolgte dies unter der Regie des Landschaftsverbandes Rheinland, betraf dies überwiegend die Region der ehemaligen „Rheinprovinz“. Seit einigen Jahren werden interessierte Kommunen nun von der Struktur- und Genehmigungsdirektion (SGD) Süd unterstützt, wo zunächst eine Koordinationsstelle und seit Februar 2022 nun das KuLaDig-Kompetenzzentrum Rheinland-Pfalz angesiedelt ist. Im Januar 2019 bot dann unser Landesprojekt die Chance zur systematischen Betreuung von Modellkommunen.

Mit zunehmender öffentlicher Wahrnehmung von Kultur.Landschaft.Digital (KuLaDig) zeigen sich mehr und mehr Kommunen an einer Beteiligung interessiert. Zudem gibt es Initiativen auf regionaler Ebene oder vom Land angeregte Initiativen etwa im Rahmen der Dorferneuerung. Auch einzelne Bürger engagieren sich mit Objekteinträgen oder Vorschlägen. Sie alle erhalten auf Anfrage Unterstützung vom Kompetenzzentrum. Die Online-Beteiligungsmöglichkeit auf KuLaDig liefert zudem immer wieder Hinweise auf erwähnenswerte Objekte.

Manche Kommunen und Verbandsgemeinden wie u.a. Dörrebach, Kelberg oder Höhr-Grenzhausen waren schon sehr aktiv in KuLaDig, bevor sie ins Landesprogramm aufgenommen wurden. Andere Kommunen wie etwa Kesten und Koblenz-Lay konnten nicht ins Projekt aufgenommen werden, werden aber nun bei ihren Bemühungen vom KuLaDig-Kompetenzzentrum aktiv unterstützt. Alle Bewerber, die nicht vom Projekt betreut werden können, erhalten ein Unterstützungsangebot des Kompetenzzentrums, was u.a. für eine Reihe von erfolgreichen Bewerbungen im zweiten Anlauf gesorgt hat.

Von der Eisenbahnbrücke bei Niederlahnstein, über die alte Stadtwache in Ahrweiler bis
hin zum Ochsenturm als Teil der alten Stadtverteidigung in Oberwesel.
Viele spannende rheinland-pfälzische Objekte sind bereits in KuLaDig vorhanden.

So haben sich neben den 55 Modellgemeinden, die in den Jahren 2019 bis 2024 betreut werden, einige weitere Gemeinden schon mit einer KuLaDig-Strategie zur Verbesserung der öffentlichen Wahrnehmung von kulturhistorisch bedeutsamen Objekten befasst – Tendenz steigend. Dazu zählen:

Ziel des Landesprojekts wie auch insbesondere des Kompetenzzentrums ist es, diese „KuLaDig-Kommunen“ im Land untereinander zu vernetzen – unter anderem dazu dient das jährliche Netzwerktreffen, das 2022 auf der Burg Lichtenberg bei Kusel und 2023 in der Sayner Hütte in Bendorf stattfand, zudem eine für alle Interessierten offene Gruppe auf Facebook.

Netzwerktreffen in Bendorf-Sayn im September 2023: Gruppenbild der ausgezeichneten KuLaDig-Kommunen – insgesamt kamen über 100 Besucher:innen zu diesem Treffen, das neben dem Vernetzen auch informative Vorträge und eine Begehung des Industriedenkmals Sayner Hütte bot

Darüber hinaus gibt es einige Initiativen, die sich mit der Aufbereitung interessanter Themen in Rheinland-Pfalz befassen. Hier sei exemplarisch auf einige Beiträge verwiesen (in der Klammer die Anzahl der Objekte):

Bei Fragen und Wünschen zu diesen Gemeinden oder Themen wenden Sie sich an:

Christine Brehm
KuLaDig-Kompetenzzentrum
STRUKTUR- UND GENEHMIGUNGSDIREKTION SÜD

Friedrich-Ebert-Straße 14
67433 Neustadt an der Weinstraße
Telefon  +49 6321 99 2228 
Telefax  +49 6321 99 2260
Christine.brehm@sgdsued.rlp.de
www.sgdsued.rlp.de

 

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