Citizen Science aus der Innenperspektive: Interview mit dem Portal mit:forschen

Citizen Science, die Integration des Wissens und des Forschens von Bürgerinnen und Bürgern in wissenschaftliche Forschungsprojekte, gewinnt zunehmend an Bedeutung. Die Gesellschaft ist gut beraten, das vielfältige und oft überaus fundierte Wissen und Können außerhalb der akademischen Welt stärker zu berücksichtigen als bislang geschehen. Beim Landesprojekt KuLaDig-RLP gehörte der Citizen-Science-Ansatz von Beginn an quasi zur DNA. Ohne die engagierte und kompetente Beteiligung der „Wissensträger:innen“ in den Kommunen, der Expert:innen und Zeitzeug:innen, wäre das Projekt nicht durchführbar. Hauptaufgabe des Projekts ist es, dieses Wissen sichtbar und erlebbar zu machen – und dadurch vor dem Vergessen und Verschwinden zu bewahren.

Das Portal mit:forschen, ein Gemeinschaftsprojekt der Initiative „Wissenschaft im Dialog“ und des Museums für Naturkunde in Berlin, gefördert vom Bundesministeriums für Bildung und Forschung (BMBF), widmet sich schon lange der Sichtbarmachung dieses wertvollen Wissens. Unser Landesprojekt ist seit einigen Jahren Mitglied des Netzwerks und wurde nun ausführlich in der Rubrik „nachgeforscht“ zu den Erfahrungen und Erkenntnissen aus den letzten sechs Jahren Kooperation mit Bürgerinnen und Bürgern auf dem Gebiet des kulturellen Erbes interviewt.

Der Eintrag von KuLaDig-RLP im Portal mit:forschen

Florian Weber, Christine Brehm und Michael Klemm schildern im Interview mit Leon Altfeld aus der Innenperspektive, wie beeindruckt sie vom Engagement der Ehrenamtler:innen sind, aber auch welche Herausforderungen sie zu meistern haben. Meilensteine des bisherigen Projekts werden ebenso besprochen wie die aktuelle Neuausrichtung.

Zum Titelbild: Mitglieder des Teams Mutterstadt erzählen während der Begehung die Geschichte vom einst stärksten Mann der Welt, Ernst Bohlig.

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